CurryKULTur
Dirk Stemmer
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Der Fleischer Max Brückner aus Johanngeorgenstadt/
Sachsen experimentierte Ende der 1940iger Jahre an einer Wurst ohne Darm. Naturdarm war damals knapp und teuer. Normalerweise wird das Brät (Fleisch-/ Fettmasse) in den Darm gepresst und steift dort
aus. So erhält die Wurst ihre Form. Mit einer neuen Methode hielt die Wurst auch ohne Darm ihre Form. Anfang der 1950iger Jahre kam Brückner nach Westberlin. Hier perfektionierte er die Herstellung
und startete den Verkauf der Wurst. Erster Kunde war die Familie Jankowitz aus Berlin-Spandau. Die "Spandauer ohne Pelle" kam zusammen mit der beliebten Tomatensoße (à la Herta Heuwer)
sehr gut an. Später als auch andere Imbisse die Wurst verkauften, setzte sich der Name Currywurst ohne Darm durch.
Eine original Currywurst ohne Darm aus Berlin hat folgende Zutaten: mindestens 60% Fleisch (meist Schwein/ Rind), ca. 30% Fett, Wasser sowie Salz und Gewürze. Die Zusammensetzung variiert je nach Hersteller und Qualität. Zur Herstellung der Currywurst wird das breiförmige Brät (Fleisch-/ Fettmasse) nicht in einen Darm sondern über einen langen Schlauch in ein warmes Wasserbad geleitet. Dort steift das im Brät enthaltene Eiweiß aus. Anschließend werden die Wurstschlangen auf Länge geschnitten. Einige Hersteller arbeiten mit einem Kunstdarm, der nach dem Aussteifen entfernt wird.